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Wiener Hofburg Orchester

Im Jahre 1971 schließen sich die besten Musiker aus allen großen Orchestervereinigungen Wiens unter Gert Hofbauer als Dirigenten zum Wiener Hofburg-Orchester zusammen.
Ihr erklärtes Ziel ist es, die Wiener Walzer- und Operettenmusik zu pflegen und in die Welt zu tragen. In- und ausländische Rundfunk- und Fernsehproduktionen, internationale Engagements bei symphonischen Konzerten sowie Tonträgeraufnahmen machen das Orchester bekannt und berühmt.

2014 übernimmt Sylvia Moser die Leitung des Orchesters. Sie legt besonderen Wert auf authentische Interpretation der Wiener Musik und eine zeitgemäße Gestaltung interessanter Programme. Nach Gert Hofbauers Ableben im August 2017 wird Giuseppe Montesano im September 2017 von Sylvia Moser zum musikalischen Leiter ernannt.

Die Geschichte der Hofburg Wien
Die Hofburg Wien ist die ehemalige kaiserliche Residenz. Der Gebäudekomplex der Hofburg entstand zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert. Die sechs Jahrhunderte lang andauernde Bautätigkeit prägt die Erscheinungsform des Gebäudes stark. An den verschiedenen Teilen sind alle Baustile von Gotik, Renaissance und Barock bis hin zum Klassizismus der Gründerzeit zu erkennen. Bis zum Jahr 1918 war die Hofburg die Residenz der Habsburger. Fast jeder Regent ließ Teile dazubauen, umgestalten oder für sich und seine Familie neu einrichten.

Hofburg – Festsaal
Durch den Vorsaal gelangt man in den großen Festsaal, der unter Kaiser Franz Joseph I. im Jahre 1908 begonnen und erst im Jahre 1923 vollendet wurde. Die eindrucksvollen Deckenmalereien des Malers Schramm zeigen die Devise von Kaiser Franz Joseph I. „Viribus Unitis“ (Mit vereinten Kräften) und die thronende Macht Austria.
Das Mittelbild stellt Austria dar, umgeben von allegorischen Darstellungen der Religion, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Wissenschaft, Kunst und Ackerbau. Die 15 Lunetten von Veith zeigen bedeutende Habsburgerherrscher. In weiteren Oktogenfeldern vom Maler Stauffer sieht man unter anderem den Feldherr Karl v. Lothringen, den Polenkönig Johann Sobieski, Feldmarschall Prinz Eugen von Savoyen, Staatskanzler Fürst Kaunitz sowie Fürst Metternich.

Hofburg – Zeremoniensaal
Vom Festsaal gelangt man über die Seitengalerie in den Zeremoniensaal, der von 1802 bis 1806 unter Kaiser Franz I. vom Hofarchitekten Ludwig Montoyer im klassizistischen Stil erbaut wurde. Die prächtige Kassettendecke wird getragen von 24 Rundsäulen aus Kunstmarmor, dem damals modernen „zstucco lustro“. Der Zeremoniensaal diente bereits Napoleon I. im Jahre 1810 als Rahmen für seine Werbung um Erzherzogin Marie Luise, der Tochter Kaiser Franz I. Bis zum Ende der Monarchie im Jahre 1918 diente der Saal als Thronsaal. Hier schlug Kaiser Franz I. viele Adelige zu Rittern. Kaiser Franz Joseph I (1830 – 1916) und seine Gemahlin Elisabeth bereiteten hier alljährlich am Gründonnerstag die österlichen Fußwaschungen an je 12 Greisen und Greisinnen. Dieses Ritual galt als Ehrung der religiösen Bräuche und des Volkes und wurde als persönliche Fürsorge des Regentenpaares durchgeführt.

Im Zeremoniensaal fanden Hofkonzerte und -Bälle statt. Unter Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth wurden hier große Gala-Abende, wie der „Ball bei Hof“ abgehalten, der nur dem Hofstaat und der Hocharistokratie vorbehalten war.

Von Mai bis Oktober spielt das Wiener Hofburg-Orchester die bekanntesten Werke von Josef und Johann Strauss, beschwingte Opern- und Operettenarien, sowie Duette von Wolfgang Amadeus Mozart, Emmerich Kálmán und Franz Lehár. Das Orchester begleitet international renommierte Opernsänger und Ballettsolisten aus Wiens beliebten Opernhäusern.

So wie Johann Strauss dies vorgesehen hat und ganz nach Tradition aller großen Wiener Orchester haben die Musiker einige musikalische Scherze vorbereitet um das Publikum jeden Abend aufs Neue zu begeistern!

Aufführungsorte sind die prunkvollen Säle der Wiener Hofburg, aber auch das Wiener Konzerthaus und der Wiener Musikverein.

Wiener Hofburg-Orchester
Dirigent:
Giuseppe Montesano

Solisten:
Andrea van der Smissen | Sopran
Georg Lehner | Bariton
Karoline Kögl | Ballett
Bernhard Bläuel | Ballett

Franz von Suppé
„Die schöne Galathée“ – Ouverture

W.A. Mozart
„Nun vergiß‘ leises Flehn“
„Figaros Hochzeit“
Solist: Georg Lehner

Josef Strauss
„Ohne Sorgen“- Polka

W.A. Mozart
„Non mi dir“
„Don Giovanni“
Solistin: Andrea van der Smissen

Johann Strauss
„Künstlerleben“ – Walzer

Johann Strauss
„Im Krapfenwaldl“ – Polka

Johann Strauss
„Eljen à Magyar“ – Polka Klassisches Ballettpaar

Johann Strauss
„Wiener Blut“
Duett: Andrea van der Smissen,
Georg Lehner

Johann Strauss
„Vergnügungszug“ – Polka

Franz Léhàr
„Meine Lippen, sie küssen so heiß“ „Giuditta“
Solistin: Andrea van der Smissen

W.A. Mozart
„Ein Mädchen oder Weibchen“
„Zauberflöte“
Solist: Georg Lehner

W.A. Mozart
„Papageno – Papagena“
„Zauberflöte“
Duett: Andrea van der Smissen,
Georg Lehner

Josef Strauss
„Feuerfest“ – Polka française

Franz Léhàr
„Lippen schweigen“
Solisten: Andrea van der Smissen,
Georg Lehner

Emmerich Kalman
„Tanzen möchte ich“
Solisten: Andrea van der Smissen,
Georg Lehner

Johann Strauss
„An der schönen blauen Donau“
„Walzer“
Klassisches Ballettpaar

Änderungen vorbehalten.
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So 10:00
Wiener Hofburg Orchester